Warum die Sommersonnenwende ein Grund zum Feiern ist

Dies ist in Kürze ein kleiner geschichtlicher Rückblick zur Sonnwendfeier,

um das Brauchtum wieder aufleben zu lassen, das ansonsten in Vergessenheit gerät, wenn wir dieses nicht weiter pflegen und wiederbeleben und weitergeben, was in weiter Vergangenheit unsere Vorfahren erlebten und gefeiert haben.

Nach den düsteren Wintermonaten werden die Tage alljährlich am Ende Dezember immer länger und die Nächte immer kürzer. Nach dem längsten Tag des Jahres, dem 21. Juni, wandelt sich das Ganze jedoch wieder ins Gegenteil. Warum aber begehen gerade an diesem Wendepunkt, der so genannten Sommersonnenwende, so viele Völker traditionell ein Fest? In Schweden heißen die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende "Mittsommer", in anderen Ländern "Johannisfest".

Sommersonnenwende: Heidnische Bräuche im religiösen Fest

Ursprünglich haben diese Feste zur Sommersonnenwende einen heidnischen Ursprung, in deren Mittelpunkt vor allem der Sonnengott stand: An diesem langen Sonnentag kamen seine Kraft und Wirkung auf die Natur und die Ernte so richtig zur Geltung - besonders in nordeuropäischen Ländern, wo die Sonne im Sommer zum Teil gar nicht mehr untergeht. Das volle Licht und Leben erstrahlte also - das genossen die Menschen in vollen Zügen, weil sie wussten, dass von nun an die Nächte wieder zunahmen. Und das taten sie schon lange, bevor sich der christliche Glaube in Europa durchsetzen konnte. Das Johannisfest als Gedenktag des Heiligen

Aber nach der Christianisierung passten heidnische Bräuche wie die Feste zur Sommersonnenwende und der christliche Glaube nicht mehr zusammen - deshalb hat die Kirche die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende religiös umgedeutet. Heute stehen die traditionellen Feste zur Sommersonnenwende im Zusammenhang mit dem Heiligen "Johannes dem Täufer" und tragen auch vielerorts einen daraus schließenden Namen. So heißt das Fest in Finnland zum Beispiel "Juhannus".

Am 24. Juni soll Johannes der Täufer geboren worden sein. Deshalb gedenkt die Kirche ihm an diesem Tag mit einem Fest, meist an dem Sonntag, der dem 24. Juni am nächsten liegt. Der Namenstag fällt damit in die Zeit der Sommersonnenwende. Das passte ganz gut zusammen, zumal im Johannesevangelium (3, 30) ein Täuferspruch geschrieben steht, der durchaus einen Bezug zur abnehmenden Länge der Tage zulässt: "Er (Christus; Anm. d. Red.) muss wachsen, ich aber muss abnehmen."  Johannes der Täufer soll sehr enthaltsam gelebt, gepredigt und zahlreiche Menschen, darunter auch Jesus Christus, getauft haben. 

Narrenzunft Frommern blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Am Samstag, den 11.05.2024, hat die Narrenzunft Frommern ihre Jahreshauptversammlung in der Mensa des SV Frommern abgehalten.

Zum ersten Mal unter der Führung von zwei 1. Zunftmeistern, eröffnete Kim Eppler die Versammlung und begrüßte die erschienenen Mitglieder. Es folgte der Bericht der Zunftmeister, vorgetragen von Florian Bitzer, sowie weitere Berichte der Funktionsträger.

Florian Bitzer blickte in seinem Bericht auf das erreichte im vergangenen Jahr zurück, sowie einige wichtige Ereignisse.

Zum Beispiel konnte im alten Rathaus in Stockenhausen eine neue Zunftstube bezogen werden. Hier bedankte sich Florian Bitzer nochmals ausdrücklich bei Ortsvorsteher Stephan Reuß und dem kompletten OR Frommern.

Anschließend nahm Schriftführerin Saskia Rath die Versammlung noch einmal mit zurück in die vergangene Fasnetssaison. Sie war geprägt von vielen Auftritten, der einzelnen Sparten, und beeindruckenden Umzügen. Kassiererin Sandra Wagner berichtete danach über die Finanzen des Vereins. Vor allem steigende Kosten und hohe Ausgaben für Anschaffungen des Vereins waren zu erkennen. Unter anderem für Kinder- und Jugendhäs, die so günstig wie möglich vom Verein gestellt werden, da sich die Narrenzunft als ein Verein für die ganze Familie sieht.

Kim Eppler unterstrich anschließend, dass die steigenden Kosten nur durch Engagement und Einsatz der Mitglieder bei Festen und Terminen abzufangen sind.

Es war zu spüren, dass dies kein Problem darstellen würde, da der Verein das in der letzten Saison entstandene Motto „eine große Familie“ lebt.

OR Günther Meinhold überbrachte Grüße der Stadt, bedankte sich in beeindruckender Reimform bei allen Funktionären für die geleistete Arbeit und beantragte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, welche einstimmig erteilt wurde.

 

Abschließend wurden Ehrungen für Mitgliedschaft und gelaufene Umzüge überreicht.

Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

Julia Stein, Claudia Seiffert, Lorena Mailbeck, Sandra Öhrle, Lavinia Bisinger, Antje Teufel und Maximilian Pokorny.

Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

Brigitte Willmer, Sascha Laubengeiger und Christian Eiermann.

Für 30-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:

Roland Hinze, Walter und Gudrun Wilks sowie Inge Koch.

 

Für 66 Umzüge:

Monika Schlegel, Silvia van Eys, Mirjam Kläger, Marijan Coskovic und Isabelle Jäger.

Für 99 Umzüge:

Janine Hörnle, Nicole Bechthold und Siglinde Geiger.

Für 133 Umzüge:

Christian Eiermann und Melanie Glaser

Für 166 Umzüge:

Patrick Keinath, Mike Kipp und Saskia Rath

Für 199 Umzüge:

Cordula Eppler, Roman Rebholz und Michael Beilharz

Für 222 Umzüge:

Monika Gogoll und Petra Strobel

Florian Bitzer und Kim Eppler führten die Ehrungen mit Stolz durch und schlossen die JHV 2024 im Anschluss.

Auf dem Bild von Links nach rechts: OR Günter Meinhold, Zunftmeister Kim Eppler, Isabelle Jäger, Michael Beilharz, Mirjam Kläger, Lorena Mailbeck, Marijan Coskovic, Lavinia Bisinger, Roland Hinze, Saskia Rath, Zunftmeister Florian Bitzer, Siglinde Geiger